Ein guter Tag für die Familie

Heute mein Aufreger schlechthin: das Betreuungsgeld, das gekippte. Und diese blöden Kommentare von diversen Politikern, dass das Betreuungsgeld besser im Ausbau von 24 Stunden Kitas aufgehoben ist. Das geht alles in die falsche Richtung, liebe Leute, das geht nicht gut. Kinder gehören in die Familie. Kinder brauchen Nestwärme. Kinder leiden, wenn die Mama nicht da ist.

Die Entwicklung, die Deutschland da gerade durchmacht, ist erschreckend. Aber das ist nicht das Schlusswort. Wir als Mamas und Papas, die Jesus kennen und lieben, haben gerade jetzt eine Vorbildsfunktion. Liebt eure Kinder! Liebt sie zu Jesus hin. Diese kleinen Menschen werden einmal die Welt verändern. Stärkt das Rückgrat von euren Söhnen und Töchtern. Lasst euch als Familie verändern. Fangt an miteinander zu beten. Betet Erweckung in die Herzen eurer Kinder. Der Feind will die Familie zerstören – das ist mittlerweile offensichtlich. Aber er wird es nicht schaffen, weil es wunderbare Familien, wie die euren gibt! Weil ihr liebt und investiert und um die Ewigkeit wisst.

Die Politik macht es uns Familien nicht leicht, aber darum geht es doch gar nicht. Jesus ist unser Lohn. Jesus ist unser Alles. Das Betreuungsgeld wird gestrichen. So what. Er ist unser Versorger. An allererster Stelle. Wir sammeln Schätze im Himmel. Wir geben hier auf Erden unser Bestes. Für Seine Ehre! Für Sein Reich! Wir stellen uns hinten an, verzichten auf viel Geld und die Karriere. Wir lernen zu dienen, wie Jesus gedient hat. Unsere Familien werden gesegnet sein, weil wir Jesus in den Mittelpunkt stellen. Unsere Familien werden hell leuchten in einer Welt voller kaputter Beziehungen.

Heute habe ich oft gelesen: ‘Ein schlechter Tag für die Familien in Deutschland.’ Von der menschlichen Perspektive her gesehen ja. Aber wir Christen haben eine andere Perspektive. Weil wir zu Jesus gehören, haben wir Grund zur Hoffnung. Ich glaube: je mehr die Familien in unserem Land in die Ecke gedrängt werden, desto mehr werden die wunderbaren Werte, die Gott in die Familie gelegt hat, heller leuchten – durch euch: Liebe, Annahme, Treue, Vergebung. Die Menschen um euch herum werden das merken. Sie werden sich zu euch hingezogen fühlen. Und ihr werdet ihnen von Jesus erzählen können, der eure Ehe und die Beziehung zu euren Kindern segnet. Lasst euch nicht niedermachen von all den schlechten Nachrichten. Lasst es euch vielmehr ein Ansporn sein, jetzt erst recht Familie zu leben! Jetzt erst recht eure Kinder mit Hingabe zu erziehen. Jetzt erst recht! Es ist ein guter Tag für die Familie – weil Jesus hinter uns steht.

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Betreuungsgeld

Ich bin ja eigentlich überhaupt keine politische Person. Politik finde ich meistens ätzend langweilig und ich bin auch immer eher pessimistisch, was es bringen soll, sich politisch einzusetzen. Außer wenn es sich um Familienpolitik handelt (und um Karl-Theodor zu Guttenberg, aber das ist eine andere Geschichte…). Da brause ich auf, werde emotional und würde den Herren und den Damen in Berlin gerne mal meine Meinung sagen. Wie zuletzt vor einigen Tagen: da sitze ich abends vor dem Fernseher und die Tagesschau läuft. Es kommt ein Bericht über das Betreuungsgeld (was ja auch hämisch ‘Herdprämie’ genannt wird). Und die Nachrichtensprecherin säuselt da was von der Wichtigkeit, das Geld doch lieber in den Ausbau von Krippenplätzen zu geben. Weil selbst die Kleinsten Anrecht auf ‘Förderung’ hätten. Weil das Betreuungsgeld für Mütter das falsche Signal setze und sie dann ‘länger als nötig’ zu Hause bleiben würden. Und ich sitze auf der Couch – noch völlig erledigt vom Tag und all den Aufgaben – und es kommt mir so vor, als würde diese Nachrichtensprecherin mir sagen wollen: das, was du täglich machst können andere besser. Nämlich solche, die eine Ausbildung für sowas haben. Die können deine Kinder besser fördern, besser erziehen und sogar besser lieben. Deine Kinder werden keinen Erfolg im Leben haben wenn du sie nicht so bald wie möglich in die Krippe gibst. Und die Frau Merkel hat in ihrer Neujahrsansprache noch so nett gesagt, dass Deutschland kinderfreundlicher werden soll.
Das kann doch nicht deren Ernst sein! Ich werde da wirklich sauer. Es ist nicht so, dass ich die Anerkennung von Frau Schröder und Co. für mein Mutter-sein brauche. Aber ich wünsche mir doch wirklich ein klein wenig mehr staatliche Unterstützung wenn es darum geht, meine Kinder zu Hause zu erziehen. Vor allem, wenn die Politik Geld ohne Ende in den Krippenausbau pumpt und die Eltern, die keinen Krippenplatz in Anspruch nehmen, leer ausgehen sollen. Ich finde es furchtbar, wenn Eltern regelrecht gezwungen werden, ihr Kind in die Krippe zu geben, weil sonst das Geld hinten und vorne nicht reicht und eben beide Elternteile arbeiten gehen müssen. Es geht mir nicht um das Geld, es geht mir um Gerechtigkeit!
Es gibt eine Unterschriftenaktion vom Verein ‘Hilfe zum Leben’ Pforzheim. Ich habe gestern einen guten Artikel gelesen, wo auch ein Link zu den Unterschriftenlisten zu finden ist: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/birgit-kelle/gerechtigkeit-fuer-familien-5-euro-betreuungsgeld-.html
Wer es auch auf dem Herzen hat und für ein bißchen mehr Gerechtigkeit kämpfen will: druckt euch die Listen aus und sammelt Unterschriften bei euren Freundinnnen, im Kiga, in der Schule, in der Krabbelgruppe. Es gibt eine Umfrage in Deutschland, das die meisten Frauen bei ihren Kindern bleiben wollen. Die Politik redet hier völlig an der Mehrheit vorbei. Lasst uns ein Zeichen setzen!