Snus als Hilfsmittel zum Rauchstopp: Ein Erfahrungsbericht

Das Aufhören mit dem Rauchen ist eine Herausforderung, die viele Menschen nur schwer meistern. Eine weniger bekannte, aber effektive Methode zur Raucherentwöhnung ist der Gebrauch von Snus. Snus ist ein feuchter Tabak, der unter die Oberlippe gelegt wird und eine kontinuierliche Freisetzung von Nikotin ermöglicht, ohne die schädlichen Effekte des Rauchens.

Vorteile von Snus beim Rauchstopp

  1. Reduzierte Gesundheitsrisiken: Snus vermeidet die Verbrennung von Tabak, wodurch die inhalierte Schadstoffmenge drastisch verringert wird.
  2. Kontrollierte Nikotinabgabe: Snus liefert eine konstante, niedrig dosierte Menge an Nikotin, was Entzugserscheinungen mildern kann.
  3. Einfache Anwendung: Die Handhabung von Snus ist unkompliziert und kann diskret erfolgen.

Persönliche Erfahrungen

Viele ehemalige Raucher berichten von positiven Erfahrungen mit Snus. Die Umstellung von Zigaretten auf Snus fiel ihnen leicht, da das Nikotinverlangen befriedigt wurde, ohne den typischen Drang nach einer Zigarette.

Fazit

Für diejenigen, die eine Alternative zu traditionellen Nikotinersatztherapien suchen, könnte Snus eine wertvolle Unterstützung sein. Es bietet eine weniger schädliche Möglichkeit, das Rauchen aufzugeben, und kann dazu beitragen, das Verlangen nach Nikotin zu kontrollieren.

Hinweis: Es ist wichtig, sich vor der Anwendung von Snus oder anderen Nikotinersatzprodukten von einem Gesundheitsexperten beraten zu lassen.

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Gott.Ist.Gut

Gott ist gut. Auch wenn es mein Leben nicht gerade so verläuft, wie ich es gerne hätte. Auch wenn ich mich nur mit viel Mühe durch den Tag schleppe, kaum Energie für die Kinder habe…kann ich doch sagen: Gott ist gut.

Gott ist gut!

Egal wie meine Umstände aussehen, egal wie viele Träume zerplatzen, egal wie oft ich hinfalle.

Gott ist gut.

Auch wenn um mich herum alles auseinander zu fallen scheint und ich nicht mehr weiß, wo oben und wo unten ist.

Gott ist gut.

Ich lerne gerade, wie inmitten von Angst und Sorge und Müdigkeit und Kraftlosigkeit Gottes Kraft trotz allem – oder gerade deswegen! – strahlen kann. Dass die Gegenwart von Krankheit nicht die Abwesenheit von Gott bedeutet, sondern dass vielmehr das Leid der Türöffner für Gottes heilende Gegenwart ist. Gott ist nicht gegen mich – nein, er ist FÜR mich und das macht mich zur Kämpferin, zwar noch ohne Kraft, zur Heldin, gegenwärtig vielleicht noch ohne sichtbaren Sieg. Die Kraft ist noch nicht spürbar, der Sieg noch nicht errungen – aber ich weiß, dass denen die Gott lieben ALLE Dinge zum Besten dienen und dass Er GUTE GEDANKEN für mich hat, Gedanken des HEILS und nicht des Unheils, Er will mir eine Zukunft und Hoffnung schenken. Gottes Blick auf mir sieht mich, wie ich dank seiner Gnade sein werde und das gibt mir in meinem jämmerlichen Heute die Zuversicht weiterzugehen.

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Es mag gerade alles trostlos und traurig erscheinen, aber ich bin voller Hoffnung. Gott hat es möglich gemacht, dass ich nächste Woche schon auf Kur fahren kann! Ich weiß, dass das sein perfektes Timing ist. Ich spüre ganz deutlich, dass er mich ins Verborgene zieht, dass er mir Ruhe schenken will und dass er mich wieder herstellen will. Das bedeutet für mich allerdings auch ein schmerzhaftes Loslassen. Wenn Gott uns in die Wüste ruft, zu dem verborgenen Ort, müssen wir alles abwerfen. Wir müssen Beziehungen ruhen lassen, uns aus Aktivitäten zurückziehen. Wir müssen sagen: wir nehmen uns nicht wichtig, das funktioniert auch ohne mich. Ich weiß, ich werde meine Familie vermissen, den geregelten Alltagsablauf, meine Aufgaben, die mich ausmachen. Die mich definieren. Wer bin ich, wenn alles wegbricht?

Loslassen. Alles vor Gottes Thron bringen. Prüfen, was ‘dran’ ist. Neu empfangen, was er für mich vorbereitet hat. Mit leeren Händen vor Jesus stehen. Mittellos und arm. Neu begreifen, erfahren: ER ist mein Alles. Ich will wieder an den Punkt kommen, wo meine Beziehung zu Jesus rein und klar ist und über allem anderen steht. Wenn das der Fall ist, dann fällt alles andere auf seinen Platz und wird durchdrungen von seiner Liebe.

Und ich sehne mich danach, dass ich getrieben werde von seiner Liebe, seiner Barmherzigkeit. Dass ich die Menschen um mich herum mit seinen Augen sehen kann. Die nächsten Wochen will ich wieder neu erfahren, wie Er mich sieht. Ich will mich ausruhen unter seinem Blick. Will mich sonnen in seiner Annahme! Und die Kraft wird wieder wachsen, langsam werde ich wieder auf die Beine kommen.

Und in der Zwischenzeit, wenn ich mich noch unsicher fühle, wenn ich einfach noch nicht da bin, wo ich gerne sein möchte, wenn ich immer noch öfter ‘Nein’ sagen muss als ‘Ja’…weiß ich doch: Gott ist gut. Immer. Gott. Ist. Gut.

 

Herbstschönheit

An meinem Geburtstag vergangenen Samstag habe ich mir am Morgen etwas Zeit ‘gestohlen’. Eigentlich wollte ich eine Runde joggen gehen  – habe aber schon bald gemerkt, die Kraft dafür ist nicht da. Also habe ich angefangen mit dem, was ich jetzt wieder neu lernen möchte: langsam gehen. Den Moment auskosten. Ruhe suchen.

Aus meinem ehrgeizigen Workout wurde ein wunderschöner, langer, entspannender Spaziergang. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so ausgiebig spazieren gegangen bin. Es war herrlich. Der Nebel lag über den verwelkten Sommerwiesen, kaum jemand war unterwegs. Die Luft war noch schwer und träge von der nächtlichen Feuchtigkeit und die Bäume standen still, kein Blatt bewegte sich. Tiefer Friede breitete sich in mir aus.

Dann fing ich an mir selbst einen Blumenstrauß zu pflücken. 34 wird man schließlich nur einmal! Ich war erstaunt, wie viele Naturschönheiten sich noch finden lassen zu dieser Jahreszeit. Wunderschöne, leuchtende Beeren, interessant geformte Äste, bunte Herbstblätter – und was mich am meisten faszinierte: die schon verwelkten Sommerblumen.

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Stolz standen sie an dem Platz, an dem sie vor wenigen Wochen noch in voller Pracht geblüht haben. Die Farben mittlerweile herbstlich verblasst, die Blütenblätter verloren – und trotzdem umgab diese Pflanzen ein zarter Zauber. Die Blumen fielen mir nicht sofort auf, fast gingen sie im Gras unter – aber als ich mir Zeit nahm und sie mir genauer ansah, war ich beeindruckt von ihrer unscheinbaren Schönheit.

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Da sprach Gott zu meinem Herzen:

Du musst nicht in voller Blüte stehen, um schön zu sein. Du darfst durch den Herbst gehen. Du darfst deine Blütenblätter verlieren. Für mich bist du immer noch schön und wertvoll. 

So wie die Sommerblumen nicht aufgeben und auch ohne ihre Blütenpracht still an ihrem Platz bleiben und geduldig auf den nächsten Sommer warten – so möchte ich durch diese Zeit der Kraftlosigkeit gehen. Es ist keine Schande, wenn man mal nicht ‘blüht’. Es ist Teil des Lebens. Man kann nicht immer in den schönsten Farben strahlen. Es gibt Zeiten, da wird man übersehen, da erscheint man grau und leblos. Doch in den Wurzeln regt sich schon neues Leben. Die frische neue Pflanze muss sich zwar erst wieder durch den Dreck wühlen, sich einen Weg bahnen an die Oberfläche – aber die Zeit des Blühens kommt bestimmt.

Und während ich ausharre im Herbstnebel, darf ich wissen, dass der Schöpfer, der Gärtner meiner Seele, mich sieht und mich schön findet.

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Müde und ausgelaugt

Die Zeit fliegt. Schon ist es Herbst. Als ich den letzten Artikel tippte, war es draußen heiß und schwül. Heute schaue ich aus dem Fenster und sehe wie die Herbstsonne durch die schon bunten Blätter scheint. Wir haben die Regenjacken wieder aus den Schränken geholt und die wasserfesten Schuhe. Die Zeit fliegt.

Die letzten Wochen waren für mich sehr herausfordernd. Kräftezehrend. Seit Monaten schon, eigentlich schon seit Jahren, komme ich immer schneller an meine Grenzen. Genaugenommen fing es an, als wir unser Baby verloren haben – das ist nun schon über 3 Jahre her. Dann die schwierige Schwangerschaft mit unserem 5. Kind, die anstrengende Geburt. Und dann stellt sich heraus, dass unser Nesthäkchen uns als ‘alte Hasen’ nochmal so richtig herausfordern will. Schlaflose Nächte, monatelang. Und noch immer, mit 2 1/2 Jahren macht unser Sohn gern mal die Nacht zum Tag. Inmitten dieser alltäglichen Achterbahnfahrten hat mein Mann seine Arbeitsstelle wechseln müssen. Es kamen mehr Arbeitsstunden hinzu, 3 Stunden pro Tag im Zug zur Arbeit und wieder nach Hause – manchmal ist das Leben unfair.

Ich habe immer mehr an Boden unter den Füßen verloren. Hab mich immer mehr überfordert gefühlt. Dinge, die mir vorher wie selbstverständlich von der Hand gingen, waren plötzlich Mammutaufgaben. Die Nerven lagen immer öfter blank und seit kurzem geht es mir auch körperlich nicht gut. In der letzten Woche war es besonders schlimm. Immer wieder Herzrasen, Schwindel. Ich muss die Notbremse ziehen. Und das habe ich auch.

Schon seit einem Jahr trage ich den Gedanken mit mir herum eine Mütterkur zu beantragen. Keine Mutter-Kind-Kur – das ist die bekanntere Variante. Sondern wirklich eine Kur nur für Mütter. Ohne Kinder. Immer wieder habe ich es hinten angestellt, habe mir gedacht, das wäre doch gelacht, wenn ich meinen Alltag nicht alleine hinkriege. Andere schaffen das doch auch. Und ich habe es doch auch immer gut geschafft. Ich soll mich bloss nicht so anstellen. Es kam mir auch so vor, als würde ich mit diesem Antrag auf Kur kapitulieren. Aufgeben. Mir eingestehen müssen, dass ich es eben nicht alleine schaffe. Und das wollte ich nicht. Ich wollte das alles alleine bewältigen.

Es hat nicht funktioniert. All die Herausforderungen des Alltags zollen gerade ihren Tribut. Irgendwann ist halt der Akku leer und muss wieder neu aufgeladen werden. Ich ahne: ich werde in den nächsten Wochen so einiges lernen über loslassen, schwach sein dürfen und Hilfe annehmen müssen. Nachdem ich letzte Nacht wieder mit Herzrasen wach im Bett lag, erscheint es mir heute wie ein Geschenk, dass ich den Anruf mit der Nachricht bekam, dass meine Kur genehmigt wurde. Irgendwie fühlt es sich gerade sehr gut an, dass ich gerade nicht stark sein muss. Dass mir unter die Arme gegriffen wird. Irgendwie löst das die Verkrampfung in mir etwas. Ich fühle mich schon etwas ruhiger.

Klar stehen jetzt noch viele Fragezeichen im Raum. Ich habe erfahren, dass ich frühestens nächstes Jahr im Mai die Kur beginnen kann. Es gibt nur 5 Häuser dieser Art in Deutschland – und die Wartelisten sind dementsprechend lang. Wie soll ich noch solange durchhalten? Oder was mich viel mehr beschäftigt: wie werden meine Kinder damit umgehen, wenn Mama 3 Wochen nicht da sein wird?

Ich habe von Gott vor ein paar Monaten (als ich den Gedanken an die Mütterkur noch weit von mir geschoben habe) eine Zusage bekommen: ‘Du darfst dich ausruhen.’

Das gibt mir Mut. Gott hat nach seinem Schöpfungswerk auch ausgeruht. Gott weiß, wie notwendig Ruhe für unsere Seelen ist. Es ist für Ihn okay, wenn ich mich zurückziehe und ausruhe. Er braucht nicht meinen Aktivismus. Es ist für Ihn viel wichtiger, dass ich in Ihm bleibe und Er in mir. Er der Weinstock, ich die Rebe. Meine Kraft reicht nicht aus. Ich brauche Jesus. Seine Kraft in meiner Schwachheit.

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Ihr lieben Mamas und Papas,

eine Frage:

würdet ihr gerne mit eurer Familie Urlaub machen? In einem schönen Haus mit Garten? Wo alles zur Verfügung steht und ihr euch wie in eurem Zuhause fühlen könnt? In einer schönen Umgebung – nahe der Allgäuer Alpen, nahe eines Naturschutzgebietes, Spielplätze ohne Ende, 20 Minuten von München entfernt, das Gebetshaus Augsburg in nur 10 Autominuten erreichbar?

Und das alles umsonst?

Das klingt zu schön, um wahr zu sein?

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Ist es nicht! Wir Hammonds werden vom 31.10 bis zum 7.11. (bayerische Herbstferien) nicht zu Hause sein. Und wir finden, dass es eigentlich schade ist, wenn unser Haus leer steht und möchten es gerne einer anderen christlichen Familie als Urlaubsdomizil anbieten. Wer Interesse hat oder eine Familie kennt, die dringend mal eine Auszeit braucht oder schon länger nicht mehr in den Urlaub fahren konnte, der kann sich gerne bei mir melden: Dann können wir die Details klären.

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Noch ein paar Informationen zu unserem Zuhause: es gibt Schlafmöglichkeiten für 8 Personen und ein Baby. Zu unserer Familie gehören noch 4 Hasen, die in dieser Zeit versorgt werden müssten (kein großer Aufwand!). Alles weitere dann per Email! 

Familie auf Reisen

Gestern sind wir wieder heil zu Hause angekommen. Nach langen Stunden im Flugzeug, Zeitverschiebung und dem ein oder anderen Trotzanfall (mal von den Kindern und mal von der Mutter), tat es einfach nur gut, durch die eigene Haustür zu gehen. Die vergangenen drei Wochen waren atem(be)raubend: insgesamt 6 Flüge, hin zur West- und dann zur Ostküste der USA, Familientreffen mit über 50 Leuten (von denen ich gerade mal 10 kannte), ein Schreianfall meines Jüngsten an irgendeinem Flughafen, wunderschöne Natur, intensive Familienzeiten und viele Gottesbegegnungen.

Mein Gebet vor dieser Reise war: ‘Herr, überrasche mich mit deiner Güte.’ Ich hatte Angst vor all den Flügen, der Zeitverschiebung. Ich hatte Angst, dass ich mich das alles total auslaugt und ich völlig erschöpft wieder zu Hause ankomme. Es war für uns ein großes Geschenk, dass wir diese Reise überhaupt antreten konnten und trotzdem wollte sich bei mir im Vorfeld nicht so recht Vorfreude einstellen. Und so bewegte ich dieses Gebet immer wieder in meinem Herzen. ‘Herr, überrasche mich…’

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Und das hat er. Obwohl so vieles schief lief: mein Jüngster bekam zwei Tage vor Abflug Streptokokken und musste Antibiotika schlucken, das er allerdings vehement verweigerte. Zwei Arztbesuche später hatten wir endlich ein anderes Arzneimittel verschrieben bekommen und ich konnte total verspätet mit dem Packen beginnen. Unsere 5jährige Tochter brach sich gleich am ersten Tag in den USA das Schlüsselbein. In der letzten Woche unserer Reise bekam mein Sohn einen fiesen (richtig fiesen) Magen-Darm-Infekt und weil es blöd ist so ganz alleine krank zu sein, hab ich gleich mitgemacht. Unsere Kinder waren teilweise äußerst anstrengend, weil sie völlig übermüdet waren.

Endlich eingeschlafen...

Endlich eingeschlafen…

Aber trotzdem schaue ich auf diese 3 Wochen zurück – und mein Herz ist so voll. Ich bin so dankbar, fühle mich so beschenkt. Und das ist so typisch Gott: im nicht Perfekten, mitten im Sturm, ist er da und überrascht mit seiner Güte. Ich warte so oft auf die perfekten Umstände und vergesse, dass Gott keine perfekten Umstände braucht für seinen vollkommenen Frieden. Ich hatte so intensive Gottesbegegnungen, wunderschöne himmlische Liebesgrüße. Was mir besonders im Gedächtnis geblieben ist: als wir in den USA Richtung Deutschland losflogen, hatte es in Strömen geregnet. Das Flugzeug kämpfte sich durch die dunklen Wolken, es ruckelte hin und her. Und dann plötzlich der Durchbruch: wir waren über den Wolken und die Sonne strahlte hell. Das Flugzeug flog wieder ruhig seine Bahn und ich dachte mir: was für ein gutes Bild für das, was ich in diesen 3 Wochen wieder einmal gelernt habe: auch wenn es regnet und stürmt in meinem Leben, ich mich nach schönem Wetter sehne, nach einem geebneten Lebensweg: die Sonne scheint immer. Seine Gnade ist immer für mich verfügbar. Ich muss nur durchbrechen zu ihm. Und dann ist alles möglich.

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Jetzt muss ich das Gelernte im Alltag umsetzen: die Koffer wollen ausgepackt werden, der Jetlag nagt an den Nerven und macht die Nächte zum Tag. Ich bin müde. Die Kinder nörgeln.

Herr, sende deinen Frieden mitten in meinen Unfrieden hinein. Lass mich durchbrechen durch meine Wolkenfront, hinein in dein Licht. 

Ein guter Tag für die Familie

Heute mein Aufreger schlechthin: das Betreuungsgeld, das gekippte. Und diese blöden Kommentare von diversen Politikern, dass das Betreuungsgeld besser im Ausbau von 24 Stunden Kitas aufgehoben ist. Das geht alles in die falsche Richtung, liebe Leute, das geht nicht gut. Kinder gehören in die Familie. Kinder brauchen Nestwärme. Kinder leiden, wenn die Mama nicht da ist.

Die Entwicklung, die Deutschland da gerade durchmacht, ist erschreckend. Aber das ist nicht das Schlusswort. Wir als Mamas und Papas, die Jesus kennen und lieben, haben gerade jetzt eine Vorbildsfunktion. Liebt eure Kinder! Liebt sie zu Jesus hin. Diese kleinen Menschen werden einmal die Welt verändern. Stärkt das Rückgrat von euren Söhnen und Töchtern. Lasst euch als Familie verändern. Fangt an miteinander zu beten. Betet Erweckung in die Herzen eurer Kinder. Der Feind will die Familie zerstören – das ist mittlerweile offensichtlich. Aber er wird es nicht schaffen, weil es wunderbare Familien, wie die euren gibt! Weil ihr liebt und investiert und um die Ewigkeit wisst.

Die Politik macht es uns Familien nicht leicht, aber darum geht es doch gar nicht. Jesus ist unser Lohn. Jesus ist unser Alles. Das Betreuungsgeld wird gestrichen. So what. Er ist unser Versorger. An allererster Stelle. Wir sammeln Schätze im Himmel. Wir geben hier auf Erden unser Bestes. Für Seine Ehre! Für Sein Reich! Wir stellen uns hinten an, verzichten auf viel Geld und die Karriere. Wir lernen zu dienen, wie Jesus gedient hat. Unsere Familien werden gesegnet sein, weil wir Jesus in den Mittelpunkt stellen. Unsere Familien werden hell leuchten in einer Welt voller kaputter Beziehungen.

Heute habe ich oft gelesen: ‘Ein schlechter Tag für die Familien in Deutschland.’ Von der menschlichen Perspektive her gesehen ja. Aber wir Christen haben eine andere Perspektive. Weil wir zu Jesus gehören, haben wir Grund zur Hoffnung. Ich glaube: je mehr die Familien in unserem Land in die Ecke gedrängt werden, desto mehr werden die wunderbaren Werte, die Gott in die Familie gelegt hat, heller leuchten – durch euch: Liebe, Annahme, Treue, Vergebung. Die Menschen um euch herum werden das merken. Sie werden sich zu euch hingezogen fühlen. Und ihr werdet ihnen von Jesus erzählen können, der eure Ehe und die Beziehung zu euren Kindern segnet. Lasst euch nicht niedermachen von all den schlechten Nachrichten. Lasst es euch vielmehr ein Ansporn sein, jetzt erst recht Familie zu leben! Jetzt erst recht eure Kinder mit Hingabe zu erziehen. Jetzt erst recht! Es ist ein guter Tag für die Familie – weil Jesus hinter uns steht.

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Gebet

Inka:

Über dieses Gedicht bin ich vor einigen Tagen ‘gestolpert’…es ist immer noch mein Gebet! Gut, dass Jesus Geduld mit mir hat! ;-)

Ursprünglich veröffentlicht auf Alltagsliebe:

alles
geht drunter und drüber
meine nerven
werden dünner
und meine stimme lauter
es brodelt unter der oberfläche
bald kocht es über

jesus schenk mir die gnade
jetzt ruhig zu bleiben
wirke du mit deinem frieden
inmitten von meinem unfrieden
lass mich innehalten
bevor mein ärger
sich in worte kleidet

sprich du
stille
in den sturm hinein

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Ruh dich aus

Du musst nicht immer hetzen. Du darfst auch mal nichts tun. Du darfst auch mal einfach so dasitzen und beobachten, wie die Sonne Schatten an die Wand malt. Du darfst den Vögeln zuhören. Du darfst den Blumenduft einamten. Du darfst auch mal anhalten. Stehen bleiben. Langsamer gehen. Mal kurz die Augen schließen.

Gott hat Schönheit um dich gebreitet. Wie mit einer leichten, luftigen Seidendecke umhüllt er dich mit kostbaren Momenten. Nimm sie in dich auf. Schärfe deinen Blick für die verborgenen Schätze des Alltags. Farbenfrohe Blumen säumen deinen Weg! Sieh nicht auf das Staubige, Steinige. Lass dich hinführen zum frischen Wasser. Alles blüht dort.

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Auch wenn es oft nur ein kurzer Augenblick ist: beachte ihn. Gott schickt dir tausend Momente, jeder einzelne kostbar, einzigartig. Vielleicht erinnert dich ein Geruch an den letzten, erholsamen Familienurlaub. Ein Lied im Radio an eine lustige Situation. Dein Kind umarmt dich und es steht dir eine Freudenträne im Auge. Eine unerwartete, wohltuende Begegnung im Supermarkt an der Kasse. Ein Lächeln. Jemand spricht dir Mut zu, vielleicht nur mit einem Blick. Eine Kaffeepause. Werde eine Schatzsucherin…dein Tag ist eine wahre Fundgrube. Juwelen so weit das Auge reicht. Sammle sie auf und du wirst spüren, wie Gott dir Ruhe und Frieden dabei schenkt.

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Du musst nur ein wenig langsamer gehen. In der Eile übersiehst du soviel. Und dein Blick muss sich auf den richten, der dich liebt und dich beschenken will. Deine Sinne sollen geschärft werden für die Liebesbeweise deines Schöpfers. Halte inne. Gleich jetzt. Schließe deine Augen und atme tief durch. Egal, wo du gerade bist. Jesus sieht dich an und lächelt. Er liebt dich und will dir den Rücken stärken. Blicke ihm kurz in die Augen. Sie sind voller Liebe für dich. Dann öffne deine Augen wieder und halte Ausschau nach dem Wunderbaren in deinem Alltag.

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‘Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.’ Matthäus 11,28
‘Es ist vergeblich, vom frühen Morgen bis in die späte Nacht hart zu arbeiten, immer in Sorge, ob ihr genug zu essen habt, denn denen, die Gott lieben, gibt er es im Schlaf.’ Psalm 127,2
‘Er lässt mich in grünen Tälern ausruhen, er führt mich zum frischen Wasser.’ Psalm 23,2
Fotos: Inka Hammond

Alltagsgnade

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Ich komme immer wieder zu diesem einen Wort zurück: Gnade. Über unserer Wohnzimmertür hängt ein Holzschild mit der Aufschrift ‘By Grace Alone’.

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Allein durch Gnade.

Diese Familie. Dieses tägliche kleine (manchmal große) Chaos. Die Menschen, die durch diese Tür gehen, unter diesem Gnadenwort hindurch. Gnade ist in meinem Alltag allgegenwärtig. Im Kleinen (und ganz oft im Großen).

Oft wandert mein Blick hoch zu diesem Schild. Wir haben es uns gekauft, als wir durch ein tiefes Tal gehen mussten. Wir haben unser Baby in der 12. Schwangerschaftswoche verloren und uns ein Stück weit mit. Ich weiß noch als ich das unscheinbare Schild in diesem vollgestellten Laden entdeckte. Tränen stiegen mir in die Augen, als ich es zur Kasse mitnahm. In tiefster Traurigkeit und Verzweiflung war das mein ganz persönlicher, ganz inniger, ganz leiser Schlachtruf: Allein durch Gnade. Auch jetzt. Gerade jetzt.

Gnade allein genügt. Gnade hat uns damals durch dieses tiefe Tal getragen. Gnade hat mich auch heute durchgetragen, durch diesen langweiligen, verregneten Montag. ‘Allein durch Gnade’ ist auch heute noch mein Schlachtruf, wenn die Kämpfe des Alltags überhand nehmen und der Feind in der Überzahl zu sein scheint. Allein durch Gnade.

Gnade. Jeden Tag. Neu.

‘Er freut sich über alle, die….von seiner Gnade alles erwarten.’ Psalm 147, 11

Ich will alles von dieser Gnade erwarten. Alles. Ich lass mir dieses Wort auf der Zunge zergehen. Seine Gnade reicht aus…für alles. Für meine Gereiztheit. Meine Müdigkeit. Meinen Stolz. Meine Unbelehrbarkeit. Meinen Mangel. Meine Angst. Meine Sorgen.

Seine Gnade genügt.

Morgen will ich wieder Ausschau halten nach dieser kostbaren Gnade. Ich will diese Gnadenbeweise aufsammeln, aufbewahren in meinem Herzen und davon zehren, wenn der Alltagssturm wieder wild um sich weht.

Sieh dich um! Seine Gnade ist überall.

Noch ein kurzes Nachwort: mir ist gerade aufgefallen, dass die Pfingstrose, die zur Zeit auf unserem Eßtisch steht und die ihr auch auf den Fotos sehen könnt, nicht irgendeine Blume ist. Wir haben damals, als unser Baby gestorben ist, diese Pfingstrose gepflanzt und nun blüht sie seit 2 Jahren immer Ende Mai – zu diesem Zeitpunkt haben wir die schlimme Nachricht erhalten, dass keine Herztöne mehr bei unserem Baby sichtbar waren. Nun habe ich ganz unbedacht diese Blume mit dem Schild fotografiert und erst im Nachhinein bemerkt, dass da eine Verbindung besteht. Während ich diese Zeilen getippt habe, stieg mir der wunderbare süße Duft dieser Pfingstrose in die Nase. Wie habe ich gerade geschrieben? Seine Gnade ist überall. Es ist wirklich so. Jetzt gerade wieder, ganz frisch erlebt. Das Bittere macht er süß. Die Last macht er leicht. Die Traurigkeit verwandelt er in Freude.

Fotos: Inka Hammond